Soft Skills werden in der Arbeitswelt immer wichtiger und gewinnen bei Personalern immer mehr an Bedeutung. Daher ist es gerade bei der Suche nach einem Arbeits- oder Praktikumsplatz wichtig sich mit den eigenen Skills auseinanderzusetzen, diese für sich zu erkennen und ggf. zu trainieren.
Zu Unterscheiden sind die Soft Skills von den Hard Skills. Diese beschreiben die fachlichen Qualifikationen, die wir vorweisen können. Sie sind ohne Frage ebenfalls sehr wichtig, da sie die Qualifikationen beschreiben, die wir für eine Arbeitsstelle mitbringen. Doch können unsere Soft Skills am Ende den Unterschied zu anderen fachlich qualifizierten Bewerbern bringen.
Soft Skills umfassen unsere persönlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen.
Die persönlichen Kompetenzen beschreiben auf uns selbst bezogene Eigenschaften. Zu den wichtigsten gehören u.a.:
- Zuverlässigkeit
- Einsatzbereitschaft
- Selbstbewusstsein und Ausstrahlung
- Flexibilität
- Selbstständigkeit
- Authentizität
Die sozialen Kompetenzen beziehen sich hingegen auf den Umgang mit anderen. Zu den wichtigsten gehören u.a.:
- Teamfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Kritikfähigkeit
- Gesprächs- und Verhandlungsführung
- Interkulturelle Kompetenzen
- Empathievermögen
Die methodischen Kompetenzen zeigen wiederum wie wir Probleme zielorientiert lösen und Informationen beschaffen, interpretieren und präsentieren können. Zu den wichtigsten gehören u.a.:
- Präsentieren und öffentliches Sprechen
- Zeitmanagement
- Kreativität
- Team- und Mitarbeiterführung
- Rhetorik
- Entscheidungsfindung
Soft Skills wurden häufig schon in unserer Kindheit erworben und sind eng mit unserer Persönlichkeit verbunden. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir diese nicht auch trainieren können.
Tipps für Deine Bewerbung
Während Hard Skills durch Arbeitserfahrung, Zeugnisse oder Zertifikate belegt werden können, ist es schwieriger auch die Soft Skills in den Vordergrund einer Bewerbung zu stellen.
Wichtig ist es dabei sich zunächst selber über seine Skills im klaren zu sein. Wenn Du dabei Schwierigkeiten hast, dann suche Dir ruhig Unterstützung bei Freunden, Familie oder Kollegen. Frage sie welche Soft Skills Dich aus ihrer Sicht auszeichnen und warum. Außerdem kann es helfen, wenn Du Dir Stationen in deinem Lebenslauf anschaust und überlegst welche Soft Skills dahinter stecken. So können beispielsweise gemeinnützige Arbeit oder auch kreative Hobbys eine Menge über Dich aussagen. Zusätzlich solltest Du überlegen, ob es Skills gibt die Du noch ausbauen möchtest und was dafür notwendig ist.
Bevor Du Dein Anschrieben beginnst, solltest Du erst einmal die Stellenausschreibung gründlich analysieren und herausarbeiten, welche Soft Skills für die Stelle gefragt sind. Diese kannst Du dann gezielt einbauen. Wichtig ist es allerdings, dass Du keine Fähigkeiten angibst, über die Du gar nicht verfügst. Bleibe ehrlich und dadurch auch authentisch. Auch solltest Du es nicht übertreiben und ein Skill nach dem anderen aneinanderreihen, da Deine Vorzüge sonst an Aussagekraft verlieren.
Deine Soft Skills kannst Du neben Deinem Anschreiben aber auch im Lebenslauf verpacken. Achte aber immer darauf, dass Du diese auch mit Beispielen belegen kannst. Berufe Dich dabei z.B. auf Weiterbildungen, Hobbys oder persönliche Kenntnisse.
Während des Bewerbungsgesprächs wird gerne getestet, ob die Angeben in Deiner Bewerbung auch stimmen. In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass du die genannten Soft Skills auch mit Beispielen belegen kannst.
Wir wünschen Dir viel Erfolg für Deine nächste Bewerbung!